Das Pferd im „Nachpferdezeitalter“

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Zur kulturellen Neusemantisierung einer Mensch-Tier-Beziehung nach 1945

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Beschreibung

Als die tierliche Arbeitskraft im Zuge der Motorisierung nach 1945 weitgehend obsolet geworden war, verloren Pferde unwillkürlich an Relevanz. Doch statt ihres mitunter befürchteten Verschwindens lassen sich für das Verhältnis zu Pferden Prozesse kultureller Sinnstiftung, Umwidmung, Neubesetzung und des Wiederauflebens beobachten.
Nicht nur der Leistungsreitsport erlebte nach 1945 eine Blütezeit, auch das Pferd selbst erfuhr als Freizeitpartner, Fürsorgeobjekt und Freiheitssymbol neuerliche Signifikanz. Diese vielfältigen Ausprägungen von Mensch-Pferd-Beziehungen zeichneten sich zum einen durch Postulate der Erneuerung und Symbiose, zum anderen durch Traditionalität und die persistente Ausnutzung equiner Fähigkeiten aus.

Zusätzliche Informationen

Autor

David M. de Kleijn

Verlag

Büchner

Erscheinungsjahr

2019

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